Herbstspaziergang im Schwanheimer Wald. Hund und Mensch genießen die kühle Luft, die letzten Sonnenstrahlen flimmern durch die Bäume. Da knackt es im Gebüsch, dunkle Schatten trappeln durch’s Unterholz - Wildschweine! Und jetzt?
Wildschweine in Stadtnähe, die Gärten verwüsten und Spaziergänger erschrecken, sind auch in Schwanheim und Goldstein keine Seltenheit mehr. Durch die Klimaveränderungen finden die Tiere viel Nahrung und können mehr Jungtiere, die Frischlinge, aufziehen. Gemüsegärten, Mülltonnen und frei zugängliche Komposthaufen bilden eine willkommene Nahrungsquelle. Und in Nähe von Wohngebieten können die Tiere nicht bejagt werden – das wäre zu gefährlich für die Anwohner und ist deshalb verboten.
Lebensraum Stadtwald
Im Frankfurter Stadtwald leben die Wildschweine westlich der Autobahn A 5 und im südöstlichen Bereich um den Gehspitzweiher, sagt eine Broschüre des Grünflächenamtes „Wildschweine in Frankfurt“. Auch in den nördlichen Waldgebieten, die an
Schwanheim und Goldstein grenzen, halten sich die Tiere gern auf – dort locken feuchte Stellen zum Suhlen. Und Autobahnböschungen, Grünstreifen und Gärten dienen ihnen als Wanderpfade.
Abstand halten, Ruhe bewahren
Zuerst einmal gilt: Nicht verrückt machen lassen. Wildschweine sind eher scheu und haben normalerweise wenig Interesse an einer Begegnung mit Menschen. Und wer ein paar Grundregeln beachtet, kann
auch in Wildschweingebieten seinen Spaziergang mit Hund genießen:
Weitere Info der Stadt Frankfurt
Von Stefanie Simon, zertifizierte Hundeerzieherin und Verhaltensberaterin BHV/IHK © Hundeschule am Schwanheimer Wald