Der frischgebackene Hundebesitzer hat die Qual der Wahl: Zu welcher Hundeschule soll er gehen? Zum Hundesportverein, zum mobilen Trainer oder einfach auf die nächste Hundewiese? Schwer, das Beste für sich und seinen Hund zu finden. Doch es gibt einige Anhaltspunkte, die eine gute Hundeschule auszeichnen:
Wenn in den Stunden geschimpft, geknufft, an der Leine geruckt oder mit Wasser gespritzt wird, sind das schlicht und einfach veraltete Trainingsmethoden. Ein guter Trainer wird die Übungen so
aufbauen, dass der Hund das gewünschte Verhalten zeigt und dafür belohnt werden kann. So entsteht ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen dem Hund und seinem Menschen.
Training, das an die Hund-Mensch-Teams und an ihren Ausbildungsstand angepasst ist. Es gibt nicht die eine Lösung für alle. Ein guter Trainer hat in seinem „Werkzeugkasten“ viele Trainingsansätze
und wählt den jeweils passenden aus.
Groß und klein, lang- und kurzhaarig, forsch oder zurückhaltend – wenn Hunde aller Rassen (unter Aufsicht) zusammen spielen und arbeiten, lernen sie für’s Leben: angemessenes Verhalten und
Kommunikation mit Hunden – auch wenn diese vollkommen anders aussehen als sie selbst.
Der Welpe macht noch immer auf den Teppich, der Hund aus dem Tierheim bellt jeden Besucher an, der Junghund lässt sich nicht mehr anleinen? Ein guter Trainer hört zu, berät und bietet bei Bedarf
auch Einzelstunden an.
Immer noch kann sich jedermann Hundetrainer nennen, unabhängig von seinen tatsächlichen Kenntnissen. Kann der Trainer eine anerkannte Ausbildung vorweisen, ist er Mitglied in einem Berufsverband
wie dem BHV oder IBH? Über die Berufsverbände, ihre Ausbildungsinhalte und ihre Trainingsgrundsätze sind ausführliche Informationen im Internet zu finden.
Wenn der Hund freudig auf den Hundeplatz geht, den Trainer begeistert begrüßt und wenn sich auch der Mensch jede Woche auf die neue Stunde freut – dann ist dies ein gutes Indiz dafür, dass die richtige Hundeschule gefunden wurde.