Sie haben alles akribisch geplant, haben einen Züchter gesucht, sich Urlaub genommen, wollten die Welpenstunden in der Hundeschule besuchen, damit das kleine Fellknäuel gut sozialisiert wird.
Und nun ist der kleine Hund eingezogen und die Hundeschule des Vertrauens musste wegen Corona schließen. Was nun?
Viele Welpenbesitzer haben Angst, dass die kostbaren ersten Wochen der Sozialisierung ungenutzt verstreichen und der Welpe lebenslang unter mangelnder sozialer Inkompetenz leiden wird. Wohl aus dieser Angst heraus suchen immer mehr Welpenbesitzer auf sozialen Plattformen wie z.B Facebook nach Spiel- und Sozialpartnern für ihre Welpen. Schließlich braucht der junge Hund dringend einen Spielgefährten, damit er etwas lernt.
Also startet man einen Kontaktaufruf „10 Wochen alter Welpe sucht einen Spielpartner“ und freut sich über viele nette Antworten von unbekannten Menschen, die ihre Hunde (meist einige Wochen bis 10 Monate alt) gerne als Spielpartner für den Welpen zur Verfügung stellen. So weit so gut. Aber was passiert bei solchen Treffen? Schauen wir genauer hin…
Bei einem solchen Treffen darf Ihr Welpe mit einem oder sogar mehreren, fremden Hunden spielen. Aber: ist das wirklich Spiel?
Nein! Sehr häufig ist es eher Mobbing als Spiel. Das ist für beide Seiten keine schöne Erfahrung - auf keinen Fall aber für den, der unterlegen ist.
Junghunde, die ihre Welpenzeit hinter sich haben, sind größer und kräftiger, bewegen sich geschickter und sind schneller als ein Welpe. Dazu befinden sie sich mitten in der Pubertät und testen ihre Kräfte. Dieses „Spiel“ ist für einen Welpen viel zu rau und nicht nur gesundheitlich bedenklich. Auch seelisch kann der kleine Knirps Schaden nehmen: Angst und Schmerzen machen keinen Spaß.
Was also tun – ohne Spielpartner, die vom Alter und Körperbau her zu Ihrem Welpen passen? So können Sie Ihren Welpen sinnvoll fördern:
Sprechen Sie uns an, gerne stehen wir Ihnen auch in Zeiten von Corona bestmöglich zur Seite!